Herbstgefühle

14. November 2011

Also eigentlich bin ich ja bekennendes Sommerkind.
Ich mag es, wenn ich mich nicht viel kleiden muß, wenn ich einfach irgendwo mal kurz stehen bleiben kann, und die Sonne mich durch und durch wärmt. Ich mag, wenn ich mir Schatten suchen muß, und ich liebe das Geräusch den der Sommer macht. Quietschende Kinder unter Rasensprengern, ächzende Vögel, die sich durch flirrende Luft kämpfen.
Da gehöre ich hin, und da will ich sein.
Und jedes Jahr spielt sich das gleiche ab. Es wird kälter, ich muß Jacken tragen und bekomme schlechte Laune.
Aber dann kommt der tatsächliche Herbst. Man kann riechen wie die Blätter sich verfärben, ich schrecke abends hoch, weil ein Windstoß lauthals die Äpfel vom Baum im Hof bläst, auf einmal wachsen Pilze an den unmöglichsten Orten, die Sonne geht irgendwie anders unter, und Graugänse quaken sich den Weg nach Tunesien.
Und dann fühle ich mich plötzlich wohlig. Es wird langsam kalt, und es frostet ab und an, und dann freue ich mich auf Schnee und Nebel.
Lieber Herbst, ich mag Dich doch!
Für mich beginnt dann schon immer das neue Jahr. Alles legt sich langsam zur Ruhe und bereitet sich auf den erneuten Start im Frühling vor.
Außerdem kann man jetzt viele schöne Dinge fotografieren:








Jetzt brauche ich nur noch einen neuen Mantel und Stiefel, dann kann ich die Zeit so richtig genießen.

 
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